Die richtige Online-Marketing-Strategie für dein Unternehmen

von Jan. 29, 2025B2B, Webdesign und Development

Online-Marketing ist längst nicht mehr nur ein Thema für B2C-Unternehmen. Auch im B2B-Bereich hat sich die digitale Welt zu einem entscheidenden Faktor entwickelt, um Kunden zu erreichen, Beziehungen aufzubauen und langfristig erfolgreich zu sein. Eine durchdachte B2B Online-Marketing Strategie hilft dir, im Wettbewerb zu bestehen, deine Marke zu stärken und deine Zielgruppe effizient anzusprechen.

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Warum ist Online-Marketing im B2B so wichtig?

Veränderte Kaufprozesse: Laut einer aktuellen Gartner-Studie greifen rund 77 % der B2B-Käufer zuerst auf Suchmaschinen zurück, bevor sie überhaupt Kontakt mit einem Anbieter aufnehmen. Das bedeutet, dass deine potenziellen Kunden schon eine klare Vorstellung von ihren Bedürfnissen und möglichen Lösungen haben, bevor du überhaupt ins Spiel kommst. Deine Online-Präsenz muss daher nicht nur sichtbar, sondern auch überzeugend und informativ sein.

Wachsende Digitalisierung: Digitale Technologien verändern nicht nur die Art und Weise, wie wir kommunizieren, sondern auch, wie wir Geschäfte machen. Heutige B2B-Kunden erwarten nahtlose, personalisierte Erlebnisse, ähnlich wie im B2C-Bereich. Ein digitales Angebot, das auf die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen deiner Zielgruppe zugeschnitten ist, wird zunehmend zum Erfolgsfaktor.

Globaler Wettbewerb: Im digitalen Zeitalter konkurrierst du nicht mehr nur mit lokalen oder nationalen Unternehmen, sondern oft mit globalen Playern. Eine starke und strategisch ausgerichtete Online-Präsenz hilft dir, dich von der Masse abzuheben und deine Expertise sowie dein Alleinstellungsmerkmal gezielt zu präsentieren.

Herausforderungen und Chancen zugleich

Die größten Hürden im B2B-Marketing liegen in den oft komplexen Entscheidungsprozessen und der längeren Customer Journey. Mit gezielten Maßnahmen kannst du jedoch nicht nur diese Herausforderungen meistern, sondern auch enorme Chancen nutzen: So eröffnen sich durch strategisches Online-Marketing Möglichkeiten, treue Kunden zu gewinnen und langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Setze auf datengetriebene Ansätze und personalisierte Inhalte, um Vertrauen und Loyalität nachhaltig zu stärken.

Analyse der Ausgangssituation und Zielsetzung

Eine erfolgreiche Strategie beginnt immer mit einer fundierten Analyse. Diese bildet die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen und ermöglicht es dir, gezielt und effektiv vorzugehen. Ohne eine präzise Bestandsaufnahme riskierst du, Ressourcen ineffizient einzusetzen und wichtige Chancen zu verpassen. Hier erfährst du, wie du strategisch startest:

1. Marktanalyse und Wettbewerbsbeobachtung

Ziel: Verschaffe dir ein genaues Bild davon, wo du mit deinem Unternehmen stehst und wie deine Mitbewerber agieren. Verstehe die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und erkenne frühzeitig Markttrends, die du für dich nutzen kannst.

Tools: Setze auf bewährte Werkzeuge wie Google Trends, SEMrush oder SimilarWeb. Diese helfen dir, wertvolle Einblicke in Marktentwicklungen, das Verhalten deiner Zielgruppe und die Strategien deiner Wettbewerber zu gewinnen. Du kannst beispielsweise herausfinden, welche Keywords deine Konkurrenten nutzen oder wie ihre Websites performen.

Ergebnis: Mit einer gründlichen Analyse kannst du Marktchancen identifizieren, potenzielle Schwachstellen in deiner Strategie aufdecken und deine Positionierung optimieren.

2. SMART-Ziele setzen

Definiere klare Ziele, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sind. Dies gibt dir und deinem Team eine klare Richtung und erleichtert die Erfolgskontrolle. Zum Beispiel: „Steigerung der Website-Besuche um 25 % innerhalb der nächsten sechs Monate durch gezielte SEO-Maßnahmen.“ SMART-Ziele machen Fortschritte transparent und motivieren gleichzeitig.

3. Ziele mit Unternehmensstrategie abstimmen

Stelle sicher, dass deine Marketingziele im Einklang mit den übergeordneten Unternehmenszielen stehen. Frage dich: Wie tragen sie dazu bei, den Umsatz zu steigern, die Markenbekanntheit zu erhöhen oder neue Märkte zu erschließen? Eine enge Verzahnung von Marketing und Unternehmensvision sorgt dafür, dass alle Maßnahmen in die gleiche Richtung wirken und einen nachhaltigen Beitrag zum Geschäftserfolg leisten.

Herausforderungen und häufige Fehler in der B2B Online-Marketing Strategie

Die Entwicklung einer erfolgreichen Online-Marketing-Strategie im B2B-Bereich ist oft mit spezifischen Herausforderungen verbunden, die Unternehmen überwinden müssen. Gleichzeitig führen häufige Fehler dazu, dass Potenziale ungenutzt bleiben oder Ressourcen ineffizient eingesetzt werden.

Unterschätzung der Markenbildung: Viele B2B-Unternehmen vernachlässigen die Bedeutung einer starken Marke, da sie glauben, dass rationale Entscheidungen im Vordergrund stehen. Doch auch im B2B-Bereich spielen Emotionen eine entscheidende Rolle. Eine starke Marke schafft Vertrauen, Differenzierung und bleibt nachhaltig im Gedächtnis der Zielgruppe. Unternehmen, die hier nicht investieren, riskieren, austauschbar zu wirken.

Vernachlässigung der mobilen Optimierung: In einer zunehmend mobilen Welt priorisiert Google mobilfreundliche Websites in den Suchergebnissen. Kunden erwarten reibungslose mobile Nutzererfahrungen. Eine schlechte mobile Optimierung führt nicht nur zu schlechteren Rankings, sondern auch zu einer höheren Absprungrate und verpassten Geschäftsmöglichkeiten.

Fokus auf kurzfristige Ergebnisse: Viele Unternehmen konzentrieren sich ausschließlich auf schnelle Erfolge, etwa durch kurzfristige Lead-Generierungskampagnen. Dies kann jedoch das Vertrauen der Zielgruppe untergraben und langfristige Kundenbeziehungen gefährden. Eine nachhaltige Strategie, die auf langfristigen Beziehungsaufbau setzt, ist essenziell.

Mangelnde Personalisierung: Generische Inhalte wirken unpersönlich und wenig überzeugend. Studien zeigen, dass 72 % der B2B-Kunden personalisierte Interaktionen erwarten. Unternehmen, die dies ignorieren, riskieren, potenzielle Kunden zu verlieren.

Fehler bei der Datennutzung: Daten sind der Schlüssel zu erfolgreichem Marketing. Doch viele Unternehmen kämpfen mit isolierten Datensilos und mangelnder Integration ihrer Systeme. Dies verhindert eine ganzheitliche Sicht auf den Kunden und führt zu ineffektiven Maßnahmen. Integrierte Systeme und ein datengetriebener Ansatz sind unverzichtbar.

Indem Unternehmen diese Herausforderungen aktiv angehen und aus häufigen Fehlern lernen, können sie ihre Online-Marketing-Strategien optimieren und Wettbewerbsvorteile erzielen.

Zielgruppenidentifikation und Buyer Personas:Ein Fundament für effektives B2B-Marketing

Die präzise Identifikation der Zielgruppe und die Erstellung von Buyer Personas sind essenziell für den Erfolg einer B2B-Online-Marketing-Strategie. Zunächst gilt es, die Zielgruppe genau zu definieren: Wer sind die potenziellen Kunden? Welche spezifischen Herausforderungen und Probleme haben sie, und wie können deine Produkte oder Dienstleistungen diese lösen? Um dies herauszufinden, sind Interviews mit bestehenden Kunden besonders wertvoll, da sie authentische Einblicke in die Bedürfnisse und Entscheidungsprozesse liefern können.

Darüber hinaus ist im B2B-Bereich das Verständnis des sogenannten Buying Centers entscheidend. Anders als im B2C treffen hier oft mehrere Personen gemeinsam Entscheidungen. Diese können verschiedene Rollen einnehmen, wie etwa Entscheider, Einflussnehmer oder Endnutzer. Es ist wichtig, die Hierarchien und Einflusslinien im Buying Center zu analysieren, um gezielt auf die Bedürfnisse jedes Beteiligten einzugehen.

Ein weiterer Schritt ist die Analyse der Customer Journey. Mit einer detaillierten Journey-Map lassen sich alle Berührungspunkte zwischen dem potenziellen Kunden und deinem Unternehmen visualisieren. Dies hilft nicht nur dabei, die Bedürfnisse der Zielgruppe in jeder Phase – von der Bewusstseinsbildung bis hin zur Kaufentscheidung – besser zu verstehen, sondern auch mögliche Schwachstellen oder Optimierungspotenziale im Prozess zu identifizieren. So entsteht eine Grundlage, auf der Marketingmaßnahmen gezielt ausgerichtet werden können, um Leads effizienter zu generieren und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Content-Strategie und Wertversprechen

Eine durchdachte Content-Strategie ist ein zentraler Bestandteil einer erfolgreichen Online-Marketing-Strategie für B2B-Unternehmen. Der Schlüssel liegt darin, Inhalte zu entwickeln, die nicht nur informieren, sondern auch konkrete Probleme der Zielgruppe lösen. Hochwertige Inhalte wie Whitepaper, Branchenberichte oder Webinare bieten nicht nur Mehrwert, sondern positionieren das Unternehmen als Experten in der Branche. Diese Formate sind besonders effektiv, da sie tiefgehende Einblicke liefern und potenzielle Kunden in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.

Außerdem ist Konsistenz entlang der gesamten Customer Journey entscheidend. In der Awareness-Phase sollten Inhalte wie Blogposts oder Infografiken Aufmerksamkeit wecken und erste Berührungspunkte schaffen. In der Consideration-Phase helfen Case Studies oder Tutorials dabei, Vertrauen aufzubauen und die Vorteile des Angebots zu verdeutlichen. Schließlich können in der Decision-Phase Demos oder Testimonials den letzten Anstoß zur Kaufentscheidung geben. Indem Inhalte gezielt auf die jeweilige Phase der Customer Journey abgestimmt werden, wird sichergestellt, dass potenzielle Kunden stets relevante Informationen erhalten.

Ein wichtiger Aspekt ist ebenso die Differenzierung vom Wettbewerb. Hierbei geht es darum, klar herauszustellen, warum das eigene Produkt oder die Dienstleistung einzigartig ist. Authentische Geschichten über die Entstehung des Unternehmens oder über Kundenerfolge können helfen, eine emotionale Verbindung aufzubauen und das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen. Eine authentische Kommunikation macht das Unternehmen greifbarer und hebt es von Mitbewerbern ab. So wird Content nicht nur zum Informationsmittel, sondern auch zum strategischen Werkzeug im Wettbewerb.

Die Kanalstrategie und der Omnichannel-Ansatz sind zentrale Elemente einer erfolgreichen Online-Marketing-Strategie für B2B-Unternehmen.

Der erste Schritt besteht darin, relevante Kanäle auszuwählen, die auf die Zielgruppe und deren Bedürfnisse abgestimmt sind. Die Website dient dabei als zentraler Hub, der alle Marketingmaßnahmen bündelt und potenzielle Kunden entlang ihrer Customer Journey begleitet. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist essenziell, um die Sichtbarkeit durch gezielte Keywords wie „B2B-Marketing“ oder „Lead-Generierung“ zu erhöhen. Im Bereich Social Media bietet LinkedIn als Plattform für professionelle Netzwerke ideale Möglichkeiten, um gezielt Entscheidungsträger anzusprechen.

Des Weiteren ist die Integration von Online- und Offline-Maßnahmen, um ein nahtloses Kundenerlebnis zu schaffen. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz von QR-Codes auf Messen, die Besucher direkt zu spezifischen Landingpages führen. Diese Kombination ermöglicht es, Offline-Kontakte in den digitalen Raum zu überführen und deren Verhalten besser nachzuverfolgen.

Am Ende spielt auch die Personalisierung eine entscheidende Rolle. Mit Tools wie HubSpot können Unternehmen individuelle Erlebnisse schaffen, indem sie Inhalte und Angebote auf die spezifischen Bedürfnisse ihrer Zielgruppe zuschneiden. Gleichzeitig ist Konsistenz über alle Kanäle hinweg entscheidend, um ein einheitliches Markenerlebnis zu gewährleisten. Dies erfordert eine klare Strategie sowie eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Teams.

Durch den gezielten Einsatz dieser Elemente können B2B-Unternehmen nicht nur ihre Reichweite erhöhen, sondern auch qualitativ hochwertige Leads generieren und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

Datengetriebenes Marketing und Technologie-Stack

Datengetriebenes Marketing ist ein zentraler Bestandteil moderner B2B-Marketing-Strategien, da es Unternehmen ermöglicht, fundierte Entscheidungen auf Basis von Daten zu treffen und ihre Maßnahmen kontinuierlich zu optimieren. Der erste Schritt besteht in der Implementierung von Tracking- und Analyse-Tools, wie Google Analytics, Hotjar oder CRM-Systemen. Diese Tools liefern wertvolle Einblicke in das Verhalten potenzieller Kunden, die Performance von Kampagnen und die Effektivität der Customer Journey. Insbesondere CRM-Systeme wie Salesforce helfen dabei, Kundendaten zu zentralisieren und personalisierte Ansätze zu entwickeln.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Aufbau eines leistungsfähigen Martech-Stacks. Ein idealer Stack kombiniert verschiedene Technologien, darunter CRM-Systeme, Marketing-Automation-Plattformen (z. B. HubSpot oder Marketo) und Analyse-Tools. Diese Systeme sollten nahtlos integriert sein, um Datenflüsse zu optimieren und redundante Prozesse zu vermeiden. Die Auswahl der richtigen Tools hängt von den spezifischen Anforderungen des Unternehmens ab, wie Zielgruppenansprache, Budget und technologische Infrastruktur.

Die eigentliche Stärke datengetriebenen Marketings liegt jedoch in der Nutzung der gewonnenen Daten zur Optimierung. Durch kontinuierliches Testen – etwa A/B-Tests für Landingpages oder E-Mail-Kampagnen – können Unternehmen herausfinden, welche Ansätze am besten funktionieren. Dabei ist es entscheidend, flexibel zu bleiben und die Strategie regelmäßig anzupassen, um auf Marktveränderungen oder neue Erkenntnisse zu reagieren.

Zusätzlich sollte ein datenschutzkonformer Umgang mit Kundendaten gewährleistet werden, um Vertrauen aufzubauen und rechtliche Risiken zu vermeiden. Insgesamt bildet ein durchdachter Technologie-Stack die Grundlage für datengetriebenes Marketing und ermöglicht es B2B-Unternehmen, ihre Effizienz zu steigern und ihre Ziele präzise zu erreichen.

Lead-Generierung und Nurturing: Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg

Die Lead-Generierung und das Nurturing sind essenzielle Bestandteile einer erfolgreichen B2B-Marketingstrategie. Sie ermöglichen es Unternehmen, potenzielle Kunden nicht nur zu gewinnen, sondern auch langfristig zu binden. Hier sind die drei zentralen Säulen:

Lead-Generierungsstrategie

Eine effektive Lead-Generierung beginnt mit der Identifikation von Taktiken, die auf die Zielgruppe zugeschnitten sind. Content-Angebote wie Whitepapers, Webinare oder kostenlose Tools sind bewährte Methoden, um Leads anzuziehen. Webinare bieten dabei eine doppelte Funktion: Sie positionieren das Unternehmen als Experten und generieren gleichzeitig qualifizierte Kontakte durch die Registrierung der Teilnehmer. Wichtig ist, dass diese Inhalte einen klaren Mehrwert bieten und gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen.

Lead-Scoring und Qualifizierung

Nicht jeder Lead ist gleich wertvoll. Hier kommt das Lead-Scoring ins Spiel: Durch die Bewertung von Leads anhand von Kriterien wie Verhalten (z. B. Website-Besuche oder Downloads) und Demografie (z. B. Branche oder Position) können Unternehmen Prioritäten setzen. Hochwertige Leads, die ein hohes Kaufinteresse signalisieren, sollten direkt an den Vertrieb weitergeleitet werden, während weniger qualifizierte Leads weiter gepflegt werden können. Automatisierte Systeme wie CRM-Tools erleichtern diesen Prozess erheblich.

Personalisierte Nurturing-Kampagnen

Einmal generierte Leads müssen durch gezielte Nurturing-Maßnahmen „warmgehalten“ werden. Automatisierte E-Mail-Kampagnen sind hier besonders effektiv. Diese basieren auf dem Verhalten der Leads – beispielsweise dem Download eines Whitepapers – und liefern relevante Inhalte wie Fallstudien oder Produktdemos. Personalisierung ist dabei der Schlüssel: Je besser die Inhalte auf die Interessen des Leads abgestimmt sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.

Durch die Kombination dieser drei Elemente schaffen Unternehmen eine nahtlose Customer Journey, die nicht nur neue Kunden gewinnt, sondern auch bestehende Beziehungen stärkt. Kontinuierliche Optimierungen und Analysen stellen sicher, dass die Strategie langfristig erfolgreich bleibt.

Alignment von Marketing und Vertrieb: Ein Schlüssel zum Erfolg

Die enge Zusammenarbeit zwischen Marketing und Vertrieb ist essenziell, um in B2B-Unternehmen eine konsistente und effektive Kundenansprache sicherzustellen. Häufig entstehen jedoch Silos, die zu ineffizienten Prozessen, schlechter Lead-Qualität und verpassten Umsatzchancen führen. Durch gezielte Maßnahmen können diese Herausforderungen überwunden werden.

Einheitlicher Lead-Management-Prozess

Ein klar definierter Lead-Management-Prozess ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Marketing und Vertrieb müssen gemeinsam festlegen, was einen qualifizierten Lead ausmacht (z. B. MQLs und SQLs) und klare Regeln für die Weitergabe von Leads entwickeln. Dies umfasst die Definition von Kriterien wie dem Verhalten des Leads, seiner Position in der Customer Journey und seinem Potenzial, ein zahlender Kunde zu werden. Ein abgestimmtes System zur Lead-Scoring hilft dabei, Prioritäten zu setzen und die Effizienz zu steigern.

Regelmäßiger Austausch

Regelmäßige Meetings und Workshops zwischen den Teams fördern den Austausch von Erkenntnissen und stärken das gegenseitige Verständnis. Diese Treffen sollten genutzt werden, um Fortschritte zu bewerten, Herausforderungen zu diskutieren und Strategien anzupassen. Ein Beispiel ist die Einführung eines geschlossenen Feedback-Loops: Der Vertrieb gibt Rückmeldung zur Qualität der vom Marketing generierten Leads, während das Marketing seine Kampagnen basierend auf diesen Erkenntnissen optimiert.

Gemeinsame Ziele und KPIs in einer B2B Online-Marketing Strategie

Gemeinsam definierte Ziele schaffen Transparenz und fördern die Zusammenarbeit. Statt isolierter Metriken wie „Anzahl generierter Leads“ oder „abgeschlossene Verkäufe“ sollten beide Teams an übergreifenden KPIs wie Umsatzwachstum, Conversion-Raten oder Customer Lifetime Value gemessen werden. Ein gemeinsames Ziel – etwa ein bestimmter Umsatzbeitrag aus Marketing-Leads – sorgt dafür, dass beide Abteilungen aufeinander abgestimmt arbeiten.

Zusätzlich können Technologien wie CRM-Systeme oder Marketing-Automation-Tools genutzt werden, um Daten zu teilen und Prozesse zu optimieren. Eine enge Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb führt nicht nur zu besseren Ergebnissen, sondern auch zu einer nachhaltigeren Kundenbindung und einem konsistenteren Markenauftritt.

Messung, Analyse und Optimierung

Eine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie im B2B-Bereich erfordert eine kontinuierliche Messung, Analyse und Optimierung der Ergebnisse. Dieser Prozess beginnt mit der Definition klarer Key Performance Indicators (KPIs), die als Grundlage für die Erfolgsmessung dienen. Zu den wichtigsten KPIs zählen Website-Traffic, der Einblicke in die Reichweite gibt, die Lead-Konversionsrate, die den Anteil der Besucher zeigt, die zu Leads werden, sowie der Customer Lifetime Value (CLV), der den langfristigen Wert eines Kunden misst. Diese Kennzahlen ermöglichen es, den Fortschritt gegenüber den gesetzten Zielen zu verfolgen.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die regelmäßige Auswertung der gesammelten Daten. Hierfür können Dashboards genutzt werden, um einen klaren Überblick über alle relevanten KPIs zu behalten. Tools wie Google Analytics oder CRM-Systeme bieten detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten und helfen dabei, Schwachstellen und Chancen zu identifizieren. Die regelmäßige Überprüfung der Daten sorgt dafür, dass Trends frühzeitig erkannt und Maßnahmen entsprechend angepasst werden können.

Der dritte Schritt ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Online-Marketing ist dynamisch und erfordert Flexibilität. Strategien sollten auf Basis der analysierten Daten laufend optimiert werden. Beispielsweise könnten schlecht performende Kanäle reduziert und Ressourcen auf erfolgreichere Maßnahmen umverteilt werden. Zudem ist es wichtig, neue Technologien oder Markttrends zu berücksichtigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Durch diesen iterativen Ansatz wird sichergestellt, dass die Marketingstrategie nicht nur effektiv bleibt, sondern auch langfristig an Relevanz gewinnt. Die Kombination aus klaren KPIs, datengetriebener Analyse und stetiger Optimierung bildet somit das Fundament für nachhaltigen Erfolg im B2B-Online-Marketing.

Fazit

Eine erfolgreiche B2B Online-Marketing Strategie basiert auf einer klaren Planung, kontinuierlicher Anpassung und einer konsequenten Ausrichtung an den Bedürfnissen der Zielgruppe. Der Schlüssel liegt darin, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, die auf fundierten Analysen und relevanten KPIs beruhen. Dies ermöglicht es, die Effektivität der Maßnahmen zu messen und die Strategie fortlaufend zu optimieren. Hochwertige Inhalte spielen ebenfalls eine zentrale Rolle: Sie sollten nicht nur informieren, sondern auch Mehrwert bieten und gezielt auf die Herausforderungen der Zielgruppe eingehen. Dabei ist es wichtig, die Inhalte entlang der Customer Journey zu gestalten, um potenzielle Kunden in jeder Phase ihres Entscheidungsprozesses abzuholen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist der Aufbau langfristiger Beziehungen. Im B2B-Bereich sind Kaufentscheidungen oft komplex und von mehreren Akteuren abhängig. Daher ist es entscheidend, Vertrauen aufzubauen und durch konsistente Kommunikation sowie personalisierte Ansprache eine enge Bindung zu den Kunden zu schaffen. Die Integration von Marketing- und Vertriebsprozessen ist dabei unerlässlich, um Leads effektiv zu generieren und zu qualifizieren.

Zudem erfordert eine erfolgreiche Strategie Flexibilität: Trends im digitalen Marketing ändern sich schnell, und Technologien entwickeln sich ständig weiter. Unternehmen müssen bereit sein, ihre Ansätze regelmäßig zu überprüfen und neue Tools oder Kanäle zu integrieren. Mit einer solchen ganzheitlichen Herangehensweise kann eine B2B-Online-Marketing-Strategie nicht nur kurzfristige Erfolge erzielen, sondern auch nachhaltiges Wachstum fördern.

Author

Sönke Schmidt

Sönke Schmidt

Inhaber und VP Customer Success

Mit über 30 Jahren Erfahrung in Sales und Marketing unterstütze ich Unternehmen dabei mit Technologien Online erfolgreich zu sein. Meine Leidenschaft für klare Kommunikation, innovative Lösungen und datengetriebenes Marketing hat mich zur Gründung von Maxxed bewogen.  Meine Freizeit verbringe ich bevorzugt mit Familie und Hund an Nord- und Ostsee.

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